Tischler-Azubis der BSK behalten den Durchblick

Gar nicht so einfach den Durchblick zu behalten, besonders wenn es um anstehende Prüfungen geht. Die Tischler-Azubis der Klasse 12Ho3 an den Beruflichen Schulen in Kirchhain (BSK) haben bewiesen, dass sie es können: den Durchblick zu behalten und Möbel zu fertigen, wie es in der Gesellenprüfung verlangt werden wird. Was in der Jahrgangsstufe 11 als Planung begann, wurde in der Jahrgangsstufe 12 praktisch umgesetzt: die Fertigung eines Möbels vom Entwurf über die Planung bis zur Vollendung mit abschließender Bewertung, ein echtes Projekt. Das von den Azubis selbst kreierte Motto diesmal:

„Sehen und gesehen werden - Vitrinenmöbel“

Es sollte also immer ein Möbel sein, in dessen Inneres man hineinschauen kann. Ein hochgestecktes Ziel, aber das ist der Sinn eines Vitrinenmöbels. Nach ersten Skizzen begann die Sichtung und das Fokussieren auf einen Entwurf. Es folgte das Anfertigen der Planungsunterlagen, Fertigungszeichnung, Materialliste und Arbeitsablaufplan.

In dieser Phase begann die Verknüpfung des Projekts mit den Ausbildungsbetrieben. Auch dort wurde über den Entwurf diskutiert und beraten. Zudem stellten die Betriebe das Material. Einige Azubis fertigten Teile des Möbels im Betrieb vor und erledigten die Lackierarbeiten dort. Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit an dieser Stelle!

Die Vorgaben waren ähnlich denen, die die Azubis in der Gesellenprüfung erwarten - der fachgerechte Umgang mit verschiedenen Materialien, Anwendung moderner Fertigungstechniken und Beschläge, aber auch Herstellung traditioneller handwerklicher Verbindungen.

Die Fertigung erstreckte sich über 1,5 Blockwochen im berufsbezogenen Unterricht der Kollegen Hans Staude, Nicolai Thome und Thomas Walther und endete mit einer Bewertung der Projektmöbel und einem ausführlichen Feedback im Beisein aller Azubis.

Thomas Walther, Klassenlehrer